Sicht von Ben – Szene 2

Alle Versionen nacheinander:

Version 1

Diese Szene wird mit einem Master-Shot eröffnet, der die Umgebung zeigen soll. Die Kamera schwenkt vom Garten auf die Strasse, wo man Ben, die Hauptperson in dieser Version der Geschichte, die Strasse hinauflaufen sieht. Als nächstes wird der Protagonist näher gezeigt und er winkt kurz in Richtung Garten hinüber. Im nächsten Shot wird klar gemacht, wem er da genau winkt. Wenn man diese Szene im ganzen Video sieht, erkennt man, dass es vor dem Mord geschehen sein muss, denn man sollte da in dem Shot die Ermordete wiedererkennen können. In dieser Version wird nach dem Medium-Close-Shot der Ausschnitt von Ben kleiner zu einem Close-Shot, damit man die Emotionen von Ben besser sehen kann. Es wird somit gesagt, dass man genauer hinschauen soll und es ihm wohl nicht so gut geht, wie man es zuerst meint.

Version 2

Die zweite Version dieser Szene beginnt genau gleich, nur ist der Shot, wo Daniela zu sehen ist, ein wenig länger, um dem Zuschauer das Gefühl zu geben, Ben schaue sie auch genau so lange an. Noch dazu wirkt hier der Kuleschov-Effekt, dank dem man der Meinung ist, dass er sie gar nicht so sehr mag, wie sie ihn anscheinend. Sie wirkt recht glücklich ihn zu sehen, aber er ist nach dem Winken wieder kaltherzig und in seinen Gedanken versunken, wie davor.

Version 3

In der dritten und letzten Version dieser Szene, gefilmt aus Bens Perspektive, habe ich die Shots ein wenig vertauscht. Der Shot-Reverse-Shot ist immer noch der gleiche, nur in dieser Reihenfolge winkt Daniela zuerst. Damit wird Ben unfreiwillig aus seinen Gedanken gerissen und muss zurückwinken, um nicht unfreundlich zu wirken, obwohl man es ihm genau ansieht, dass ihn etwas bedrückt.

In allen diesen Versionen sitzt links hinter Daniela die Mörderin, die versucht sich in der Sonne zu entspannen. Aber würde man sie genauer betrachten, würde man merken, dass sie auch sichtlich angespannt ist.